Hanno Dönneweg
Den ersten Fagottunterricht erhielt der 1977 geborene Hanno Dönneweg bereits mit neun Jahren an der Jugendmusikschule St.Georgen im Schwarzwald.
In den Jahren 1993 bis 1997 studierte er am Badischen Konservatorium Karlsruhe, an der Musikhochschule Köln/Aachen und an der Musikhochschule Stuttgart, ehe er 1998 an die Hochschule fürMusik ‚Hanns Eisler‘ in Berlin wechselte. Seine Lehrer waren Prof. Klaus Thunemann, Prof. Sergio Azzolini, Stefan Schweigert und Oscar Bohórquez.
Hanno Dönneweg war Stipendiat der Herbert v. Karajan Stiftung der Berliner Philharmoniker sowie Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs und Mitglied der Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“.
Hanno Dönneweg trat bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, den Schwetzinger SWR Festspielen und den Ittinger Pfingstkonzerten (Schweiz) auf. Er konzertiert regelmäßig mit den Ludwig Chamber Players, den Stuttgart Winds und dem SWR Swing Fagottett.
Hanno Dönneweg spielte solistisch mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, dem Schwarzwald Kammerorchester, dem Folkwang Kammerorchester Essen, dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Bayerischen Kammerorchester Bad Brückenau sowie dem Arcata Kammerorchester Stuttgart unter Dirigenten wie Eiji Oue, Tatsuya Shimono, Sigiswald Kuijken, Michael Sanderling, Johannes Moesus und Sir Roger Norrington.
Auf Einladung der Japan Mozart Society gestaltete Hanno Dönneweg im Herbst 2022 ein Konzert in Tokyo, bei dem er als Solist und Dirigent in Erscheinung trat.
In den letzten Jahren entstanden zahlreiche CD-und Rundfunkproduktionen für tacet, cpo, Hänssler, Organum, Coviello, NDR, Deutschlandradio und den SWR.
Darüber hinaus gibt er Meisterkurse in Deutschland, Japan (Tokio, Osaka, Nagoya), Taiwan und den USA (Cincinnati). Seit 2008 ist Hanno Dönneweg Dozent beim renommierten Affinis Festival in Japan. Ebenfalls 2008 im September startete der erste Bergstadtsommer in St. Georgen, ein Musikfestival, das Hanno Dönneweg mitbegründet hat und das nun alljährlich in der Schwarzwaldstadt
stattfindet.
Im Juli 2014 wurde Hanno Dönneweg der erste Exzellenzpreis des Vereins der Freunde und Förderer des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR e.V. verliehen. Das damit verbundene Preisgeld ermöglichte die Erstellung neuer Arrangements von Stücken für Fagott und Orchester durch Andreas N. Tarkmann, die nun auf den CDs „bassoon/FAGOTT!/basson“ Vol. 1 und 2 erstmals vorgestellt werden.
Seit August 2002 ist Hanno Dönneweg Solo-Fagottist des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart desSWR, seit 2016 in gleicher Position beim neuen SWR Symphonieorchesters sowie von 2014 bis 2023 dessen Orchestervorstand.
Seit 2020 verschafft Hanno Dönneweg als Arrangeur „seinem“ Instrument eine Vielzahl neuer Werke, um das schmale Repertoire des Fagotts zu erweitern. Diese Werke werden im Fahora Verlag veröffentlicht und so allen Fagottist:Innen zugänglich gemacht.
Als Solo-Fagottist spielte Hanno Dönneweg außerdem gastweise bei den Berliner Philharmonikern, Münchner Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, Staatsorchester München, Hessischer Rundfunk, Elbphilharmonie Orchester, Deutsches Symphonieorchester, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Camerata Salzburg, Württembergisches Kammerorchester Heil-
bronn, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden/Freiburg, WDR Sinfonieorchester Köln, Gürzenich Orchester Köln und dem Tonhalle Orchester Zürich unter Dirigenten wie Kurt Masur, Simon Rattle, Gustavo Dudamel, Franz Welser-Möst, Paavo Järvi, Herbert Blomstedt, Teodor Currentzis, Mirga Grazinyte-Tyla und Robin Ticciati.